
Während sich die die zahlreichen Gäste im Anschluss des Festaktes dem Buffet widmeten, pflanzten die beiden Bürgermeister der Städte Millau und Bad Salzuflen unter Beteiligung ihrer Verwaltungsspitzen und den Gästen aus Luckenwalde einen Erinnerungsbaum im Kurpark.im Kurpark. Fotos: Reiner Toppmöller
„Kurhaus der Zukunft“ in Bad Salzuflen
Wiedereröffnung des Kurhauses Bad Salzuflen
Salzuflen (rto). Pünktlich zum Geburtstag wird das traditionsreiche Kurhaus von Bad Salzuflen wiedereröffnet. Nach 125 Jahren erstrahlt das „Kurhaus der Zukunft“ nach einer umfassenden baulichen Maßnahme, die vor gut zwei Jahren begann, im neuen Glanz. Zum Anlass der 50-Jährigen Patenschaft mit der französischen Stadt Millau öffnete die umgestaltete Immobilie erstmals feierlich ihre Türen. Der Wau-Effekt war kaum noch zu übertreffen. Im neuen gediegenem und elegantem Glanz empfing das Haus die Gäste aus Millau und der Patenstadt Luckenwalde.
Ein neues Zentrum für Events und Begegnung
Das Haus wird so sicher zu einer zentralen Begegnungsstätte für die Stadtgesellschaft und zukünftig auch Maßstab für Tagungen, Kongresse und besondere Events sein. Wer so schön tagen kann, der braucht nicht nach Bielefeld oder Gütersloh, der kommt in Zukunft in die Badestadt. So kam auch Thomas Hein, Geschäftsführer der Firma Eggersmann, die das Projekt erstellt hat, nicht mehr aus dem Grinsen heraus, als er die erdstaunten Gesichter der Gäste aus den Patenstädten aber auch der eingeladenen Gäste aus der Nachbarschaft sah. Ein tolles Haus mit moderner Ambiente wird hier zukünftig neue Maßstäbe setzten.
Das große Eröffnungswochenende
Doch bevor das Kurhaus seiner Bestimmung eines modernen, zeitgemäßen Tagungs- und Kongresszentrums übergeben wird, erwartete den Neubau mit dem Herzstück des erhaltenen Galasaals „ein großes Eröffnungswochenende“, was mit der Pre-Opening-Veranstaltung startete.
Feierlichkeiten und Grussworte
Das Kurorchester startet den Tag mit einem Stück aus ’Zar und Zimmermann’, von Albert Lortzing als erstes musikalisches Stück im neuen Haus. Danach trat Bürgermeister Dirk Tolkemitt ans Mikrofon, begrüßte die Gäste im „Highlight des Jahres 2025 für die Stadt” und sagte, dass es ein schöner Anlass sei, die französischen Gäste hier zur Eröffnung und dem 50-Jährigen Jubiläum der Patenschaft begrüßen zu können.
Nach der Begrüßung der beiden Bürgermeisterinnen Emmanuelle Gazel (Millau) und Elisabeth Herzog-von der Heide (Luckenwalde), diese Patenschaft hatten Dirk Tolkemitt und sie neu aufleben lassen, wandte er sich an die mitgereisten Jugendlichen der Patenschaftsvereinigung und sagte, dass die Zukunft der Patenschaft und auch des Frieden bei dem aufstrebenden Nationalismus in Europa, in ihren Händen liege. Er lobte Anna Hertel für die Übernahme des Vorstandsamtes hier und wünschte ihr weiter glückliche 25 Jahre in ihrem Amt. Der Austausch zwischen den beiden Städten fördere die Verbundenheit, das Verständnis für einander und sorge für Frieden und Freiheit, so Dirk Tolkemitt.
Millaus Bürgermeisterin Emmanuelle Gazel, bezeichnete die Patenschaft als politischen und menschlichen Akt, der Freundschaft und Brüderlichkeit mit sich gebracht habe. Es ist ein außergewöhnliches Jubiläum das wir in diesem Jahr feiern, sagte sie.
Elisabeth Herzog-von der Heide aus Luckenwalde sagte, dass in Zeiten von steigendem Nationalismus, Patenschaften ein gutes Gegenmittel seien. Dann wünschte sie den beiden Städte unter den Gelächter der Gäste „Herzlichen Glückwunsch zur Goldenen Hochzeit“.
Nach einem Vortag von Sonja Beinlich, der Stadtarchivarin der Badestadt über die Geschichte des Kurhauses schloss der Festakt mit einer Uraufführung.



