
Zwei Einzel und Entscheidungsdoppel gewonnen: Thomas Müller. Foto: TuS Bexterhagen
TuS Bexterhagen – Tischtennis
Ohne seine Stammspieler Kim Henning Sauerland und Detlef Jopt kam der TUS Besterhagen I in seinem ersten Heimspiel in der 1.Herren Tischtennis Bezirksliga Gruppe 1 nicht über ein 8:8 gegen den TSV Belle II hinaus.
„Am Ende können wir uns über das Unentschieden noch sehr glücklich schätzen, hatte ich doch eher mit einer hohen Niederlage gerechnet“, so Gerald Prasse nach dem über 3 Stunden dauernden, hart umkämpften Spiel in der Turnhalle Wülfer-Bexten.
Insgesamt verlief der Start in die neue Tischtennis-Saison mehr als holprig. In den drei Eingangsdoppeln, eigentlich eine Paradedisziplin der Bexterhäger, setzte es mehr oder weniger deutliche Niederlagen. Dabei schlug sich das Doppel 3, bestehend aus den ehemaligen Jugendspielern Finn Göckemeyer und Leon Schlewing, noch sehr beachtlich.
Anschließend drehten die Spieler Müller, Winkelhues, Prasse und Holwas an den Brettern 1-4 die Partie zwischenzeitlich zu Gunsten der Heimmannschaft, in dem sie sich in ihren Einzeln jeweils schadlos hielten. Besonders zu erwähnen ist hier der Sieg von Marcus Winkelhues gegen Bernd Krähe nach einer über einjährigen Zwangspause infolge einer Verletzung. Dieser Spitzenspieler der gegnerischen Mannschaft ist sehr unangenehm für jeden Gegenspieler, da er mit 2 Noppenaußen-Belägen agiert.
Im unteren Paarkreuz war jedoch für die Ersatzspieler Gunnar Richter und Leon Schlewing nichts zu holen, so dass es mit einer hauchdünnen 5:4-Führung für Belle in den zweiten Durchgang ging.
Die an diesem Abend starken Einzelspieler Müller, Winkelhues und Prasse verwandelten mit ihren Siegen den Rückstand in einen 7:5 Vorsprung für Bexterhagen, wobei Prasse glücklich mit 11:9 im 5. Satz gegen seine Gegnerin Lotta Becker die Oberhand behielt.
Die drei darauffolgenden Einzel gingen erneut an die Gäste, so dass es vor dem abschließenden Doppel 8:7 für Belle stand.
Den ersten Satz des Abschlussdoppels holte das Spitzenduo der Gäste: Lotta Becker und Fiona Seyer. Dann jedoch drehten Thomas Müller und Marcus Winkelhues auf, und beide konnten um kurz nach 23.00 Uhr den Matchball im 4. Satz zur letztendlich gerechten Punkteteilung verwerten.