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Martin Düsterberg führt Wanderfreunde auf historischen Pfaden

19. Okt. 2025 | Leopoldshöhe

Wandergruppe des Heimatvereins Leopoldshöhe auf historischer „Schmugglerroute“

Wandergruppe Leopoldshöhe findet zu alter Stärke zurück

Nach einer Phase der Stagnation, bedingt durch die Corona-Pandemie und auch das die ehemaligen Mitglieder der einst so starken Wandergruppe in die Jahre gekommen sind, hat die einst starke Wandergruppe des Heimatvereins Leopoldshöhe mit Bravour zu alter Form zurückgefunden. Es bedurfte eines kompetenten und engagierten Wanderführers, um die Gruppe neu zu motivieren. Diese Rolle übernahm in diesem Jahr Martin Düsterberg, der mit seinem einfühlsamen Wesen und fundiertem geschichtlichen Wissen die Gruppe nicht nur neu formierte, sondern auch zu beeindruckenden Leistungen anspornte.

Abschluss des Wanderjahres 2025: Erkundung der „Schmugglerroute“

Zum krönenden Abschluss eines erfolgreichen Wanderjahres 2025 versammelten sich die passionierten Wanderer am vergangenen Samstag unterhalb der historischen Alexanderkirche in Oerlinghausen. Unter der fachkundigen Leitung Martin Düsterbergs begaben sie sich auf eine spannende Erkundungstour der „Schmugglerroute“ (A 6), die tiefe Einblicke in die regionale Geschichte versprach.

Von Zöllen, Schmuggel und Grenzgeschichten

Auf den Spuren alter Grenzen und dunkler Geschäfte: Die Route führte die Gruppe zunächst über den historischen Lipperreiher Kirchweg auf den Menkhauser Berg. Von dort ging es zur Südseite des Teuto, direkt zum Bartholdskrug. Dieses alte Gasthaus in Fachwerkbauweise aus dem Jahr 1713, unweit der ehemaligen preußisch-lippischen Grenze gelegen, spielte eine zentrale Rolle: Es diente einst als Zollhebestelle zwischen Lippe und Preußen.

Besonders interessant wurde es um 1818, als Preußen rigorose Einfuhrzölle einführte. Dies führte zu einem blühenden Schmuggelhandel von Lippe nach Preußen, wodurch der Bartholdskrug schnell den Ruf eines „Schmugglernestes“ erwarb. Die Wanderer lauschten gebannt den Erzählungen über diese aufregende Epoche.

Der Weg führte weiter über die Schopke bzw. den Menkhauser Bach, ebenfalls ein ehemaliger Grenzbach. Vorbei am Haus Neuland tauchte die Gruppe schließlich in das malerische „Schopketal“ ein, bevor sie wieder in die idyllische Bergstadt Oerlinghausen zurückkehrte. Nach dem erneuten Aufstieg zur Alexanderkirche fand die Wanderung einen gemütlichen Ausklang in einem Café, wo bei Kaffee und Kuchen eine wohlverdiente Rast eingelegt wurde.

Rückblick und Ausblick auf kommende Wanderungen

Die Aktiven blickten auf ein rundum schönes und ereignisreiches Wanderjahr zurück. Mit dem Ende der Wanderung beginnt nun die Winterpause. Doch die Vorfreude auf die kommende Saison ist bereits groß: Am Samstag, den 2.3.2026 startet das Wanderjahr 2026. Auch dann soll wieder jeden 2. Samstag im Monat gewandert werden, stets unter der bewährten Führung von Martin Düsterberg.

Dank des Heimatvereins an Martin Düsterberg

Die Verantwortlichen des Heimatvereins Leopoldshöhe äußerten ihre große Freude und Dankbarkeit. Dank Martin Düsterbergs Engagement wurde der einstigen „Paradegruppe“ des Vereins wieder so viel Leben eingehaucht, und sie hat sich schnell zu einer blühenden Gemeinschaft entwickelt, die gespannt auf neue Abenteuer wartet.

Zurück zum Ausgangspunkt der Wanderung ging es durch das malerische Schopketal.

Die alte „Zollhebestelle“ zwischen Lippe und Preußen im Bartholdskrug.

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