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Leopoldshöher Reisegruppe im Riesengebirge und in Prag

5. Okt. 2025 | Leopoldshöhe

Eine Reise zur Pflege der Freundschaft und neue Entdeckungen:

Leopoldshöhe/Myslakowice/Prag. Eine eindrucksvolle Reise voller kultureller Höhepunkte und herzlicher Begegnungen unternahm eine Gruppe der AWO Leopoldshöhe in Kooperation mit dem Partnerschaftsverein Leopoldshöhe vom 18. – 21.9.2025. Unter der bewährten Leitung des AWO-Vorsitzenden Gerhard Schemmel führte die Tour in die polnische Partnergemeinde Myslakowice (Zillerthal-Erdmannsdorf) und in die „Goldene Stadt“ Prag.

Myslakowice -im Herzen des Riesengebirges 

Das Hauptziel der 47-köpfigen Reisegruppe war das malerische Hirschberger Tal am Fuße des Riesengebirges. Myslakowice verbindet seit nunmehr 26 Jahren eine enge, freundschaftliche Partnerschaft mit der Gemeinde Leopoldshöhe. Schon die Anreise begann stilvoll: Pünktlich um 7.00 Uhr startete der Bus, unterbrochen von einem gemeinsamen Picknick mit Sekt, Canapés und Kaffee, bevor die Gruppe am späten Nachmittag im Hotel „Mercure“ in Jelena Gora (Hirschberg) eincheckte.

Der Freitag stand ganz im Zeichen der deutsch-polnischen Freundschaft und der beeindruckenden Entwicklung der Partnergemeinde. Begleitet von der polnischen Reiseleiterin Patrycja Skorzecki, besichtigte die Delegation zunächst die neue Schule in Myslakowice. Der zweigeschossige Neubau, der Elemente der regionalen Tiroler Bauformen aufgreift, beeindruckte mit seinen hellen, lichtdurchfluteten Klassenräumen, vielfältigen Betreuungsbereichen, einer eigenen Mensa und einer attraktiven Doppelsporthalle.

Als symbolisches Zeichen der tiefen Verbundenheit brachten die „Leopoldshöher“ eine Esskastanie (Marone) mit. Bürgermeister Michał Orman pflanzte den Baum gemeinsam mit Heike Kortekamp und Gerhard Schemmel feierlich auf dem Schulgelände ein – ein grünes Denkmal der Freundschaft.

Schlösser, Burgen und Restaurierungswunder 

Anschließend führte die Rundfahrt zu den historischen Juwelen des Hirschberger Tals. Die Reiseteilnehmer zeigten sich tief beeindruckt von der evangelischen Kirche in Myslakowice (erbaut 1832) sowie den umfassenden Sanierungs- und Restaurierungskonzepten der Adelssitze in der Region. Besichtigt wurden unter anderem das Schloss Bukowiec (einst Sitz der Gräfin von Reden), Schloss Fischbach, Schloss Schildau und das Schloss Lomnitz, das heute im Besitz der Familie von Küster ist. Alle Baudenkmäler werden touristisch und öffentlich genutzt, wobei stets großer Wert auf die Wahrung ihrer bauhistorischen Bedeutung gelegt wird.

Der interessante Tag klang mit einem gemeinsamen Abendessen aus, zu dem der Bürgermeister Michal Orman, sein Vertreter Grzegorz Truchanowicz und weitere Vertreterinnen des Verwaltungsvorstands eingeladen waren. Die perfekte Übersetzung an dem Abend wurde in bewährter Weise von Aneta Stefanczak und Patrycja Skorzecki sichergestellt. Die Gelegenheit zu vertiefenden Gesprächen wurde deshalb intensiv genutzt und rundete die vielen Eindrücke des Tages ab.

Ein Abstecher in die „Goldene Stadt“ Prag 

Am Samstag stand ein kultureller Höhepunkt auf dem Programm: ein Tagesausflug in die tschechische Hauptstadt Prag. Unter der fachkundigen Führung von Patrycja Skorzecki erlebte die Gruppe einen ausgiebigen Stadtspaziergang entlang der Moldau. Die Tour führte zu den weltbekannten „Highlights“ wie dem Kloster Strhov, der Prager Burg, dem Veitsdom und der historischen Karlsbrücke. Neben den historischen Fakten gab es auch kuriose Details zu entdecken, wie die nur 70 cm breite schmalste Gasse der Stadt.

Nach den intensiven Begegnungen und vielfältigen Eindrücken aus Kultur und Geschichte hieß es am Sonntag bereits wieder Abschied nehmen. Mit einem Zwischenstopp in Leipzig erreichten die Reisenden wohlbehalten gegen 18.30 Uhr Leopoldshöhe – reich an Erlebnissen und intensiven Begegnungen, die die deutsch-polnische Partnerschaft einmal mehr gestärkt haben.

Ein Stadtbummel in Prag, hier vor der Nationalgalerie.
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