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Unüberbrückbare Differenzen über Führungsstil und Personalentscheidungen führen zur Spaltung

17. Okt. 2025 | Leopoldshöhe

In einer Pressemitteilung der PUB Leopoldshöhe heißt es:

Mehrheit der PUB-Fraktion formiert sich

»Die Fraktion der Bürgervereinigung PUB (Parteilose Unabhängige Bürgervereinigung) steht vor einer Neuausrichtung. Fünf der acht gewählten Ratsmitglieder werden zukünftig die PUB-Fraktion bilden, da aufgrund unüberbrückbarer Differenzen eine gemeinsame Zusammenarbeit von den anderen drei Ratsmitgliedern abgelehnt wird.

Diese direkt gewählten Ratsmitglieder Dagmar Beermann und Frank Elbrächter und das über die Reserveliste gewählte Mitglied Sven Meier zu Evenhausen werden künftig eine eigene Fraktion bilden.

Auslöser war der interne Führungsstil des 1. Vorsitzenden der PUB und dessen kürzlich getroffene, nicht nachvollziehbare Personalentscheidung bezüglich der versuchten Absetzung des 2. Vorsitzenden, die ohne Transparenz und nachvollziehbare Fakten und auch ohne die Abstimmung der Mitglieder der PUB erfolgte.

„Wir halten dieses Vorgehen für einen schweren Schlag gegen die Prinzipien der Kollegialität und der demokratischen Willensbildung, die das Fundament unserer Bürgervereinigung sein müssen“, erklärt Martin Betge, Sprecher der 5er-Ratsgruppe. „Eine Entscheidung von solcher Tragweite ohne stichhaltige Begründung und gegen den Willen der Mehrheit der Bürgervereinigung zu treffen, ist für uns nicht tragbar.“

Erschwerend kommt hinzu, dass der erste Vorstandsvorsitzende selbst nicht in den Rat der Gemeinde gewählt wurde und zudem krankheitsbedingt seit längerer Zeit nicht aktiv an der politischen Arbeit teilnehmen kann. Dennoch beansprucht er die Führungsrolle innerhalb der PUB-Fraktion im Rat, was dem Selbstverständnis einer gemeinschaftlich agierenden Fraktion, der nur Ratsmitglieder angehören sollten, widerspricht.

„Wir bedauern diese Entwicklung zutiefst“, sagt Martin Betge im Namen der PUB-5er-Fraktion. „Wir möchten betonen, dass wir weiterhin mit den politischen Grundsätzen der PUB übereinstimmen. Wir sehen uns in der Verantwortung gegenüber unseren Wählerinnen und Wählern, unsere politische Arbeit im Rat der Gemeinde mit vollem Engagement, auf einer Basis von Transparenz, Bürgernähe und Vertrauen mit demokratischen und rechtsstaatlichen Mitteln umzusetzen.“«

Martin Betge, Leopoldshöhe

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